“Hast Du Lust einen Subaru zu Testen?” fragt der Chef bei unserer wöchentlichen Sitzung. Nun mal ehrlich, was hätten Sie geantwortet? Dachte ich mir; und ein paar Minuten später saß ich hinter’m Steuerrad des neusten Subaru Forester 2.5 XT.
Es war zwar nicht der wahnsinnge Impreza WRX, aber ich habe seine große Schwester schon immer gemocht. Außerdem war mein Testwagen die richtige Farbe für einen Subaru: Blau Metallic.
Der Forester sah eigentlich schon immer gut aus. Vorige Modelle haben mehr an Kombis auf Stelzen erinnert, aber die neuen Modelle sehen noch besser aus mit guten Proportionen im Entwurf. Große Fenster und Windschutzscheiben passen zu der modern-gezeichneter Form mit großen Rädern und Radläufen, einem glänzendem Kühlergrill, Dachträger, und einem hübschem Bug.
Seine vordere Stoßstange sieht etwas stumpf aus, aber das giebt dem Allräder mehr Können wenn der Asphalt plötzlich endet und ein paar Hügel oder Berge ins Visier wandern. Herausgefordert von seinem Namen, habe ich den Forester unangespitzt in den nächsten Wald geführt und ihn zwischen den Bäumen spielen lassen. Kein Problem für den Subaru und sein symetrisches Allradantrieb-system, oder den 2.5 Liter Boxer Vierzylinder.
Der Subaru Forester ist erhältlich in fünf Variationen: X, XS, XS Premium, XT, und XT Premium. Alle Modelle benutzen den obengenannten Boxer Motor, aber die letzten zwei (XT und XT Premium) klatschen noch einen Turbolader ‘drauf. Der horizontale Vierzylinder entwickelt 126kW (171PS) oder 229Nm, und der Turbo verbessert diese Zahlen zu 169kW (230PS) und 320Nm.
Zwischen den verschiedenen Modellen findet man vier 5-Gang Schaltgetriebe und vier 4-Gang Automaten vor. Unser XT Testwagen war das 230 Pferdchen, 7.1 Sekunden auf Hundert, 210km/h Handschalt-Modell. Und es freut mich zu berichten, daß es sich wie mehr angefühlt hat!
Der XT (Turbo) Forester ist eins dieser Autos, die sich viel stärker anfühlen als was sie versprechen, und die Schuld dafür hat die Boxer Maschine und ihre Kraftentwickelung. Wenn der Turbolader loslegt sehen die PS und Nm Ziffern in der Forester Broschüre plötzlich lächerlich aus. Sein Spurt auf 100km/h überrascht auch die meisten Passagiere, und kleine rote Flitzer an der Ampel.
Auf langer Strecke ist sein Benehmen ähnlich eindrucksvoll und man braucht kaum Gänge wechseln um Geschwindigkeiten zu erhöhen. Bei Vollgas kamen mir die 320Nm eher wie 500Nm vor, weil der Forester bei jeglichen Tempos (solange mindestens 1500 U/Min vorhanden sind) angeregt und gerne in Richtung Horizont rennt. Jetzt verstehe ich die Subaru Vorliebe für Boxer, vor allem wenn sie von einem Turbo gefüttert werden.
Diese Maschinenkonstruktion verleiht dem Wagen auch einen niedrigen Schwerpunkt, und das unverwechselbare Getrommel, das horizontale Zylinder kennzeichnet. Die vorige Eigenschaft ist auch höchst willkommen weil der Forester größer und schwerer war als ich erwartet hätte. Wenn man wie ein Teenager fährt neigt sich die Karrosserie gerne in die gegenüberliegende Richtung der Kurve.
Das etwas schwankende Fahrverhalten ist zu Danken an seine weiche (aber gemütliche) Federung, aber mit 17 Zoll Felgen und 225/55 Gummi, EBD und ABS Bremsen, Antriebsschlupfregelung und Stabilitätskontrolle wird der Forester sein Bestes versuchen um asoziale Fahrversuche zu bekämpfen. Noch ein Vorteil von seinem Gewicht und der gemütlichen Aufhängung ist das sichere Gefühl, das Fahrer und Passagiere auf der Autobahn genießen.
Hier wird sich sein Benzinverbrauch auch verbessern um einen Durchschnitt von 10.5 L/100km zu erreichen; im Dorf ist der Forester etwas mehr durstig! Aber der Turbolader und die Drehkraft geben dem Forester Besizter auch die Wahl bei niedrigen Touren (und Verbrauch) durch die fünf Gänge zu bewegen.
Das Getriebe ist nicht immer hilfsbereit (vor allem rückwärts) aber Pedalen und Steuerrad sind leicht zu bedienen. Ich habe mich nicht immer mit der Kupplung und Ihren elektronischen Hilfsmitteln verstanden, aber das hat mir nur eine schlechte Entschuldigung gegeben, um wie ein Irrer bei der Ampel loszufahren.
Ja, ja. Die Kraft des Forester XT ist bestimmt etwas für Enthusiasten, aber der Rest dieses Subarus wird bestimmt auch den Rest der Familie beeindrucken. Der Innenraum bietet genügend Platz für fünf Erwachsene (mit Gepäck) und in der XT Ausgabe werden Sie Folgendes vorfinden:
Servolunkung, Zentralverrieglung, Klima-Anlage, sechs Airbags, sanftes Leder, silberne Zierteile, Aluminium Pedale, eletrische Fenster und Spiegel, 60/40 faltbare Hinterbank, ein großer Laderaum mit Deckel, Tempomat und Hifi-kontrollen am Steuerrad, sechs Lautsprecher mit Basslautsprecher, eine 12V Steckdose, AUX Schnittstelle, und mehrere Handschuhfächer.
Unser Testwagen hatte auch ein sehr interessantes Extra anbord: ein Kenwood Radio/CD/DVD/mp3 Gerät mit großem Drück-Bildschirm für Musik, Navigation, DVD, ipod, und Rückwärts-Kamera.
Die Ausrüstung des Forester XT, genau wie der Innenraum und seine Leistung, haben einen sehr guten Eindruck bei mir hinterlassen. Der 2.5 XT kostet N$407 000, hat eine 3 Jahre 100 000km Garantie, und einen 3 Jahre 63 000km Dienstplan.